Durch die wachsende Entwicklung der Digitalmodes auf CB , speziell in der Betriebsart "ROS" ist jetzt auch das 11-Meter Band auf der Website http://www.pskreporter.info implementiert.

Was vor 5 Jahren als verrückte Idee von einigen CB-Aktivisten begann, hat sich in der CB-Szene etabliert und beschert der dieses Jahr zum 21. Mal stattfindenden "Rheintal-Electronica" ständig wachsende Besucherzahlen. Dieses Jahr kamen nach Angaben des CB-Funk-Rheintal e.V., der die Rheintal-Electronica ausrichtet 2.850 Besucher nach Durmersheim und damit wieder mehr als im letzten Jahr.

Das Konzept der CB-Lounge ist ein eigener Bereich im großen Elektronik-Flohmarkt, der durch kleine Pavillions erkenntlich ist und sich um das Thema CB-Funk widmet.

Unter der Leitung von Henning Gajek und mit tatkräftiger Unterstützung der Funkfreunde Nordbaden wurde schon am Freitag Abend vor das Areal aufgebaut. Auch am Samstag war das Team ab ca. 7.30 Uhr vor Ort. Die Messe selbst öffnete bereits 30 Minuten vor dem offiziellen Termin um 8.30 Uhr.

Besuchermagnet war auch dieses Jahr wieder das "CB-Antik" genannte, private CB-Funkgeräte-Musuem von Christian Steinbach. Viele CB-Funker und lizensierte Funkamateure fachsimpelten über die "gute alte Zeit".

Zum ersten Mal hatte Wolfgang Schnorrenberg (DC9KJ) mit Ehefrau die Reise nach Durmersheim angetreten. Schnorrenberg, der dieses Jahr in Ruhestand geht, ist einer der entscheidenden Gestalter von CB-Funk-Technik in Deutschland und Europa. Zu Anfang seiner Karriere rüstete er die legendären ZODIAC-Geräte (B5012P) auf 12 Kanäle und 0,5 Watt gemäß den damaligen Bestimmungen um, später kümmerte er sich um die Gerätezulassungen der Firmen WIPE (Wilfried Peters) später Albrecht-Electronic, die heute zur ALAN-Electronics gehören. Auch beim Start von ALAN leistete die Technische Abteilung von Albrecht unter der Führung von Wolfgang Schnorrenberg die notwendige Schützenhilfe beim Prüfen und Zulassen von CB-Funkgeräten.

Als "Rapporteur" begleitete Schnorrenberg die Europa Norm für CB-Funk mit 12 Watt AM/SSB (PEP) und 4 Watt FM durch alle Klippen bei ETSI, CEPT und weiteren Gremien.

Brandaktuell stellte Schnorrenberg sein neuestes Werk in Durmersheim vor: Das bislang nur als "Export"-Modell erhältliche "Ultraforce" hat alle Tests nach der neuen Norm EN 300433 bestanden und wird vorraussichtlich im Frühjahr 2013 von Albrecht "zertifiziert" (zugelassen) auf den Markt gebracht. Das Gerät verfügt über ein farbig beleuchtbares LCD-Display mit Frequenzanzeige und hat 80 Kanäle FM gemäß deutscher/tschechischer Norm und 40 Kanäle AM und SSB gemäß CEPT-Richtlinie. Der Ladenpreis könnte bei etwa 280 Euro liegen.

Weiter verbessert wurde die AE 5290 XLS, ein kompaktes Mobilgerät mit kleinem LCD-Display und 80FM/40AM Kanälen mit 4 Watt AM/FM, auch das bei Truckern beliegte Einsteiger-Modell AE 4200R hat ein Update erfahren.

Schnorrenberg war gemeinsam mit Marius Kroh von ALAN-Electronics schnell von interessierten CB-Funkern umlagert, die technisch knifflige Fragen zu den Geräten stellten und sich mit Prospekten, Informationen und Tipps versorgten.

Nach langer Pause wieder zurück: Reinhard Mader, dessen legendäre CB-Funk-Heimstation "1-625" mit dem dafür zugelassenen Original Astatic "Lollipop" Mikrofon trotz seines hohen Preise von damals 1.700 DM (ca. 850 Euro) viele Fans fand. Mader trat den Beweis an, daß eine legale Umrüstung auf 80 Kanäle FM / 40 Kanäle AM möglich ist. Für Inhaber dieses Schätzchens macht Mader ein Angebot ....

Das zweite Produkt, das Mader vorstellte, ist ein Semi-Duplex-Relais für CB-Funk. Durch den großen Frequenzabstand zwischen Kanal 41 (26,565) und Kanal 40 (27,405) und einen großen schweren Filterkasten ist es möglich, eine solche Anlage auf einem Berg zu montieren und CB-Freunden zu ermöglichen, ihre Verbindungen zu verbessern. In seinem Auto sind zwei CB-Antennen eingebaut, die nach dem CoPhase-Prinzip mit einander verschaltet sind und dadurch eine verbesserte Abstrahlung und im Endeffekt stabilere Verbindungen erlauben. Auf dem Heimweg waren 140km Luftlinie mit 4 Watt zum Relais kein Problem.

Seit 5 Jahren Stammgast der CB-Lounge ist Ralf Alber mit seinem Funkkeller Weissach, der trotz zweier Helfer ununterbrochen umlagert war und dieses Jahr sehr viel mehr CB-Funkgeräte als die früheren Jahre verkaufte, während die letzten Jahre eher nach handlich kleinen Amateurfunkgeräten gefragt worden war.

Markus Neuner (Neuner-Funk), neben Wolfgang Fricke vom Funkmagazin einer der Sponsoren der CB-Lounge, standen für technische und praktische Fragen rund zum den CB-Funk zur Verfügung. Das "Einpacken meines Ladens" würde sich für Neuner aufgrund der Entfernung nicht lohnen, wer aber vorbestellt hatte, bekam sonst schwer erhältliche Ware wie z.B. spezielle Antennen mitgebracht.

Die Stuttgarter Gateway-Freunde stellten CB-Funk via Internet und Gateway vor. Leider gibt es viel zu viele Vermieter, die partout keine CB-Antenne erlauben wollen. Via Internet sind diese Funkfreunde wenigstens auch mit von der Partie.

An den Flohmarkt-Tischen konnte man einige "Schätzchen" sehen, uralte Sommerkamp Handfunkgeräte im stabilen blauen Stahlblechgehäuse zum Beispiel.

Im Foyer der Hardtsporthalle und im Freien trafen sich bei traumhaftem Wetter zahlreiche Funkfreunde. Nutzer von Deutschlands größtem Internet-Forum funkbasis.de hatten sich zu einem Treffen in Durmersheim verabredet, einige Funkfreunde waren 500km und mehr nach Durmersheim angereist.

Das Angebot von Rheintal-Electronica und CB-Lounge umfasst neben Geräten und Zubehör wie Antennen, Mikrofonen, auch Kabel und Stecker und elektronische Baugruppen, darüber hinaus jede Menge gebrauchte Artikel, bis hin zu ausrangierten Computern aus Leasingverträgen.

Die Nachfrage nach einer CB-Funk-Spezialmesse, wo man sich über neue Entwicklungen informieren und neue oder gebrauchte Geräte erwerben oder seine eigenen Geräte über den Flohmarkt verkaufen kann ist allen anderen Meldungen zum Trotz nachwievor da und steigt sogar noch, sagt Henning Gajek, Pressesprecher dazu. Marius Kroh von der Firma ALAN könnte sich vorstellen, nächstes Jahr seinen Stand noch zu erweitern und fände es gut, wenn auch die anderen Gerätehersteller dem Beispiel folgen und sich in Durmersheim präsentieren würden.

Rückblickend kann man festhalten: Durmersheim war ein voller Erfolg: Fast 3000 Leute, wobei die Mehrheit zwischen 9-12 in der Halle war. Internet-Forennutzer (z.B. von Funkbasis.de oder www.dcbo-forum.de) wurden mit einer Tasse Kaffee begrüßt. Das gute Wetter trug sicher auch dazu bei.

Gewinner ermittelt:

Anläßlich der CB-Lounge wurden die Preise und Gewinner des Radio Activity Days 2012 und des AM/SSB-Kontests der DCBO ermittelt. Als Glücksfeen fungierten Wolfgang und Rosi Schnorrenberg. Beim AM/SSB-Kontest der DCBO gab es eine Neuerung: Die ersten drei Preise wurden - falls erforderlich - per Post verschickt, falls der Gewinner nicht kommen konnte, das war nur beim ersten Platz, einer MIDLAND 8001 XT (40 Kanäle AM/FM/SSB 12 Watt mit Zulassung) der Fall, Platz 2 und 3 waren anwesend.

Für die weiteren Geräte gab es dieses Jahr erstmalig eine Neuerung: Nur anwesende Personen, die gezogen wurden, konnten ihren Gewinn mitnehmen. Fiel das Los auf eine abwesende Person, wurde neu gezogen. Am Ende fanden alle Preise, die von den Firmen ALAN (MIDLAND 8001XT, AE 5890, AE 6690 CTCSS, ALAN 48 Multi B) und STABO (xm3003, xm4006e) gestiftet worden waren, ihren Adressaten.

Thomas Pfannebecker teilte den Termin für den nächsten AM-Kontest der DCBO mit: Er wird am 13.04.2013 stattfinden, der nächste SSB-Kontest ist für den 14.09.2013 vorgesehen.

(25.10.2012 - Henning Gajek)

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Quelle: http://www.dcbo.net/index.php/CB-Lounge_2012.html

73 de Hans!

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat am 15. Oktober 2012 einen Entwurf einer neuen "Frequenzverordnung" vorgelegt. Der Entwurf wurde nur Interessenvertretungen von Frequenznutzern, sogenannten "betroffenen Kreisen", zugänglich gemacht.

Der Begriff "Frequenzverordnung" ist neu; er wurde mit der Änderung des Telekommunikationsgesetzes im Mai 2012 eingeführt (das Funkmagazin berichtete). Die bisherige Bezeichnung für die Verordnung lautete "Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung".

Für den Amateurfunk sieht der Verordnungsentwurf folgende Änderungen vor:

  • Der Frequenzbereich 472 bis 479 kHz wird neben dem Flugnavigationsfunkdienst und dem Mobilen Seefunkdienst nun auch dem Amateurfunkdienst zugewiesen. Im Amateurfunk ist die max. Strahlungsleistung in diesem Frequenzbereich auf max. 1 Watt EIRP begrenzt; Amateurfunkanlagen dürfen keine Störungen im Flugnavigationsfunkdienst erzeugen und genießen keinen Schutz vor Störungen durch diesen Funkdienst.

  • Der Frequenzbereich 275 bis 3000 GHz wird neben dem Radioastronomiefunkdienst, dem Erderkundungfunkdienst über Satelliten (passiv) und dem Weltraumforschungsfunkdienst (passiv) auch dem Amateurfunkdienst zugewiesen.

Für den CB-Funk ergeben sich aus dem Verordnungsentwurf erwartungsgemäß keine Änderungen. Der Frequenzbereich 26350 bis 27500 Mhz ist mit der "Fußnote 9" versehen, die auch in der bisherigen Verordnung enthalten ist. Diese Fußnote besagt, dass "Frequenzen aus dem Frequenzbereich 26560 - 27410 kHz (...) für CB-Funkanlagen mitgenutzt werden" können.

Die "betroffenen Kreise" haben bis zum 9. November 2012 die Möglichkeit, Stellungnahmen zum Verordnungsentwurf beim BMWi einzureichen.

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/261012.htm

73 de Hans!

Das deutsche Normungsgremium DKE hat am 22. Oktober 2012 dem umstrittenen Powerline-Normentwurf FprEN 50561-1 zugestimmt. Das berichtet der Funkamateur Karl Fischer, DJ5IL, im DARC-Forum.

Gegen den Entwurf stimmten lediglich drei Teilnehmer, und zwar Thilo Kootz, DL9KCR und Christian Entsfellner, DL3MBG (beide DARC) sowie Joachim Gröger, DK3NG (ADDX).

Das Abstimmungsergebnis von DKE wird nun dem "Europäischen Komitee für elektrotechnische Normung" (CENELEC) übersandt. Dort befindet sich der Norm-Entwurf zur Zeit im Abstimmungsverfahren. Bis zum 2. November 2012 müssen die nationalen Normungsgremien der 32 CENELEC-Mitgliedsländer über den Norm-Entwurf abstimmen.

Der Normentwurf FprEN 50561-1 sieht u.a. neue Störgrenzwerte für Powerline-Anwendungen vor und hat zu kontroversen Diskussionen geführt (das Funkmagazin berichtete). Kritiker befürchten, dass die im Normentwurf enthaltenen "aufgeweichten" Störgrenzwerte dazu führen, dass in Zukunft vermehrt störende Powerline-Geräte auf den Markt kommen werden. Durch die Störungen würde die bestimmungsgemäße Nutzung insbesondere der Kurzwelle durch andere Funkanwendungen wie Amateurfunk, CB-Funk und Rundfunk erheblich erschwert oder unmöglich gemacht werden.

- wolf -

Update vom 25.10.2012:
Wie DJ5IL nachträglich im DARC-Forum mitteilte, handelt es sich bei dem Abstimmungsergebnis um eine Empfehlung des DKE-Arbeitskreises AK 767.17.3. Die Entscheidung, welches Votum die DKE bis zum 2. November 2012 bei CENELEC abgeben wird, liegt beim DKE-Unterkomitee UK 767.17. Dieses ist nicht zwingend an die Empfehlung seines Arbeitskreises gebunden.

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/231012.htm

73 de Hans!

1. Welttag der ROS-Modus auf CB

Hallo Radio Freunde auf der ganzen Welt. Seit einiger Zeit gibt es viele von euch qrv im schönen Betriebsart ROS - erstellt und geschrieben von unserem Freund Jose Alberto aus Spanien!
In Deutschland ist es devellopped zu einem Renner von cb-Funker in digi-Modi Hier verwenden wir -. Entsprechende den gesetzlichen Bestimmungen - Kanal 25 USB für ROS und anderen Breitband-Gerät digi-Modi. Innerhalb von ein paar Tagen war es möglich, Radio Freunde in ganz Europa, Israel und sogar Nicaragua erreichen. Es war ein unbeleavable Erfolg! Wir möchten alle Radio-Freunden für ihre Tätigkeit danken in der Vergangenheit und vor allem unser Freund Jose Alberto für seine Arbeit. Deshalb war es unser Radio Freund Rene, der die Idee zu den ersten weltweit Wettbewerb in der Betriebsart ROS installiert hatte. Er nennt es 1.World Tag der ROS-Modus und lädt alle ein, den Wettbewerb auf 28.Oktober 2012 beizutreten 6.00 bis 23.00 UTC. Das Ziel ist es, in dieser Zeit aktiv auf Kanal 25 USB und so viele Kontakte wie möglich zu produzieren. Weitere Informationen des 1.world Day of Ros-Modus sind im Web: http://world-day-of-ros-mode.npage.de
Bitte informieren Sie Ihre Freunde über dieses Ereignis und aktiv sein so zahlreich wie möglich während der Contest-Zeit. Alexander CB-Call: 13ALE001 Ham-Call: DG9NCZ

28.10.2012

Berichte von Usern gibt es jetzt dazu auf Funkbasis.de unter http://funkbasis.vps9611.alfahosting-vps.de/viewtopic.php?f=123&t=31521&start=120#p339165 .

Rund 2850 Besucher - ca. 200 mehr als im Vorjahr - besuchten die Hobbyfunkmesse "Rheintal Electronica", die am 20. Oktober 2012 in Durmersheim (Baden) stattfand. Mit dieser fast achtprozentigen Steigerung der Besucherzahlen hat sich der Aufwärtstrend der letzten Jahre bei dieser beliebten Veranstaltung fortgesetzt.

Zu einem festen Bestandteil der "Rheintal Electronica" hat sich sogenannte "CB-Lounge" entwickelt, die in diesem Jahre zum fünften Male stattfand. Die "CB-Lounge" ist ein zusammenhängender Ausstellerbereich im Mittelpunkt der Halle, in dem sich Messebesucher bei Fachleuten über die Möglichkeiten des Jedermannfunks informieren und ggf. Funkgeräte und Zubehör erwerben können. Organisiert wird die "CB-Lounge" von einem kleinen Team unter der Leitung des Fachjournalisten Henning Gajek.

Wie schon in den vergangenenen Jahr konnten sich die Besucher bei Marius Kroh von der Firma Alan Electronics über die neuesten Funkeräte der Marken Alan, Albrecht und Midland informieren.

Reinhard Mader und sein deutscher Kooperationspartner, Herr Geistlinger von der Firma GSC Electronic-Center, stellten ihr "CB-Funk-Relais" vor und gaben bereitwillig Auskunft über die Entstehungsgeschichte dieses Projekts.

Ein Team von Sprach-Gateway-Funkern aus Stuttgart informierte praxisnah über die Möglichkeiten, durch Zusammenschaltung von Jedermann-Funkgeräten mit dem Internet größere Entfernungen zu überbrücken.

Einen Einblick in die Anfangstage des CB-Funks bot eine Ausstellung von historischen CB-Funkgeräten, die von den Funkfreunde Nordbaden präsentiert wurde.

Traditionell wurden auch wieder die Gewinner der von der DCBO ausgerichteten AM- und SSB-Konteste sowie des Radio Activity Days 2012 ermittelt.

Im Händlerbereich war der Funkkeller Weissach mit einem großen Stand vertreten und bot dort CB- und Amateurfunkgeräte sowie jede Menge Zubehör an.

Zu den Gästen der "CB-Lounge" zählten unter anderem Dipl.-Phys. Wolfgang Schnorrenberg mit Gattin, Heinz Bestobka (DFA), Thomas Pfannebecker und Thomas Karten (beide DCBO), Dieter Löchter ("ECBF Brüssel"), Alexander und Rosemarie Eisele (rpa-Radio), Markus Neuner (Neuner Funk) und Wolfgang Fricke (Funkmagazin). Die Schweizer CB-Organisation SCBO war mit einem mehrköpfigen Delegaton angereist.

Wolfgang Schnorrenberg nutzte die Gelegenheit, um sich von den Funkfreunden nach fast 40-jähriger Tätigkeit für den CB-Funk in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden. Er gilt als einer der wichtigsten Entwickler und Ideengeber in Sachen CB-Funk-Technik und war darüber hinaus in internationalen Gremien an der Schaffung von CB-Funk-Normen beteiligt.

Zahlreiche Teilnehmer des Hobbyfunk-Internetforums "funkbasis.de" nutzten die "CB-Lounge", um sich zu treffen oder erstmals persönlich kennenzulernen.

Die Reaktionen der Besucher waren überwiegend positiv. Gelobt wurde neben dem guten Waren- und Informationsangebot vor allem das unnachahmliche, fast "familiäre" Flair, das die Durmersheimer Messe von anderen, rein kommerziell geprägten Verkaufsmessen unterscheidet.

Die nächste "Rheintal Electronica" findet am 19. Oktober 2013 statt.

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/211012.htm

73 de Hans!

Für Diskussionen sorgt der Entwurf einer neuen Norm, mit der u.a. neue Störgrenzwerte für Powerline-(PLC-)-Anwendungen festgelegt werden.

Powerline-Anwendungen stehen seit vielen Jahren in der Kritik, weil bei dieser Art der Datenübertragung hochfrequente Signale auf ungeschirmten Stromleitungen übertragen werden. Durch die fehlende Abschirmung wirken die Stromleitungen wie Antennen und können dadurch erhebliche Störungen insbesondere im Kurzwellenbereich erzeugen.

Zur Zeit sind die Störgrenzwerte für Powerline-Anwendungen in der Norm EN 55022:2006 festgelegt. Diese Norm soll durch eine neue Norm ersetzt werden; ein Entwurf dazu wurde durch das "Europäische Komitee für elektrotechnische Normung" (CENELEC) erarbeitet.

Der Normentwurf trägt die Bezeichnung FprEN 50561-1. Die in diesem Entwurf enthaltenen Grenzwerte und die daraus resultierenden möglichen Auswirkungen für den Hobbyfunk werden derzeit kontrovers diskutiert.

Der Funkamateur Karl Fischer, DJ5IL, vertritt die Auffassung, dass die neue Norm "in keinem einzigen Punkt den Schutz der Funkdienste vor schädlichen Störungen verbessern, (sondern) in vielen Punkten sogar verschlechtern" würde. Der Normentwurf würde "über die gesamte Kurzwelle ca. 35 bis 45 dB höhere Störpegel" zulassen als die derzeit geltende Norm. DJ5IL hat dazu einen Beitrag mit dem Titel "Das Trojanischer Pferd der PLC-Lobby: FprEN 50561-1" verfasst, der im Internet unter http://cq-cq.eu/DJ5IL_rt004d.pdf abgerufen werden kann.

Eine gegensätzliche Auffassung vertritt Thilo Kootz, DL9KCE, der für die technische Verbandsbetreuung des Amateurfunkverbands DARC verantwortlich ist. Er meint, dass die Amateurfunkfrequenzen im Normentwurf "ganz hervorragend geschützt" werden. Sie müssten aus dem PLC-Spektrum "ausgeblendet bzw. mit mindestens 43 dB gedämpft" werden. Für den Amateurfunk sei die neue Norm "eindeutig die bessere Wahl". Richtig sei aber auch, dass andere Frequenzen "mit einem zusätzlichen Störpegel von etwa 30 dB belastet werden, und das im Umkreis einer PLC-Installation von rund bis zu 300 Metern". (Anmerkung der Funkmagazin-Redaktion: Zu den von Thilo Kootz genannten "geschützten" Frequenzen gehört auch der Bereich 26,96 bis 27,41 MHz [Kanal 1 bis 40] des CB-Funks.)

Abgelehnt wird die neue Norm von Großbritanniens Amateurfunkvereinigung RSGB, der schweizerischen USKA sowie der deutschen Kurzwellenhörer-Vereinigung ADDX. Die ADDX hat dazu einen (englischsprachigen) Kommentar verfasst, der unter www.addx.de/plc/EU-prEN50561-1.pdf zu finden ist. Darin heißt es u.a., der Normentwurf stelle einen weiteren beklagenswerten Versuch dar, störungsverursachenden PLC-Geräten den Weg in die Märkte zu ebnen. Der Entwurf ignoriere die grundlegenden Prinzipien der Kontrolle von Funkstörungen und würde - wenn er angenommen wird - Powerline-Geräten exklusiv erlauben, sich über Grenzwerte, die zum Schutz von Funkdiensten geschaffen wurden, hinwegzusetzen.

Zur Zeit befindet sich der Entwurf beim Normungsinstitut CENELEC im Abstimmungsverfahren. Die nationalen Normungsgremien der CENELEC-Mitgliedsländer müssen bis zum 2. November 2012 über den Entwurf abstimmen. Das nationale Normungsgremium für Deutschland ist die DKE - zuständig für den Normentwurf ist dort das Unterkomitee 767.17.

- wolf -

Nachtrag: Der Funkamateur Tobis Holzreiter, DF8TH, hat auf der Internet-Plattform "openPetition" eine (nichtoffizielle) Online-Petition gegen die Einführung der neuen PLC-Norm eingerichtet. Die Petition ist unter http://tinyurl.com/Petition-gegen-PLC zu finden.

Update vom 16.10.2012: Der Ersteller der Petition, Tobias Holzreiter, hat am 15. Oktober 2012 in einem Brief an das deutsche Normungsgremium DKE gefordert, man möge bei der Abstimmung bei CENELEC der neuen Norm nicht zustimmen. Tobias Holzreiter hat seinen Brief unter www.df8th.de/PLC/Schreiben_an_DKE_15-10-2012.pdf veröffentlicht.

Update vom 21.10.2012: Der DARC hat bekanntgegeben, dass er sich bei der DKE-Abstimmung am 22. Oktober 2012 gegen die neue PLC-Norm aussprechen wird.

 © FM-FUNKMAGAZIN www.funkmagazin.de

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/141012.htm

Kann nur Jedem empfehlen, bei der Open Petition mitzumachen.

Bis jetzt haben ca. 3300 Teilnehmer unterzeichnet (Stand 20.Oktobe 2012)

Gruss Andy (DF5LR)

Helft mit bei der Online Petition, gegen PLC.
Wir dürfen uns unsere Frequenzen nicht weiter verseuchen lassen ...

Die PLC Industrie plant eine neue Norm für PLC Geräte EN50561-1. Hierbei
sollen die Grenzwerte elektromagnetischer Strahlung auf Stromleitungen
im Hause auf ein Niveau angehoben werden bei dem kein Kurzwellenrundfunk
mehr empfangen werden kann.
Es gilt diese Attacke der PLC Industrie auf die Ressource Frequenz
abzuwehren um elektromagnetische Strahlung auf dem Stromnetz des Hauses
zu unterbinden. Eine Erhöhung dieser PLC Norm wäre gleichzusetzen mit
einer Wettbewerbsverzerrung worauf andere Hersteller technischer Geräte
sich berufen können und auch werden. Hierdurch würden sämtlichen
Herstellern von elektronischen Geräten höhere Grenzwerte zugebilligt
werden müssen.

Begründung: Elektromagnetische Strahlung gehört nicht auf die
Stromleitung einer Hausinstallation. Die natürliche Ressource Frequenz
sollte im Urzustand belassen werden. Niemand kann ernsthaft
elektromagnetische Strahlung in jedem Zimmer des Hauses haben wollen.
Wer elektromagnetische Strahlung nicht möchte sollte hier unbedingt ein
Riegel vor die Türe schieben.

Hier der Link zur Online Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/schutz-der-ressource-frequenz-vor-elektromagnetischen-stoerungen-durch-plc