Wir sehen uns am Samstag auf der HAM NIGHT!

HAM NIGHT

Die HAM RADIO am kommenden Wochenende, 1. bis 3. Juni, lockt wieder viele Funkamateure auf das Messegelände am Bodensee. Insbesondere für die HAM NIGHT am Samstagabend hat sich der DARC e.V. etwas besonderes überlegt: Ab 17 Uhr lädt RADIO DARC zu einem ganz besonderen Event in das Freigelände ein. Moderator und DJ Conny Ferrin begleitet die Besucher mit einer Radio-Show im Stil von Radio Luxemburg der 70er Jahre durch den Abend.

Viele alte Hits, die Erinnerungen wecken, stehen auf dem Programm. Es darf auch getanzt werden. Darüber hinaus bietet die HAM NIGHT eine Plattform für den gemeinsamen Austausch. 


Als Höhepunkt startet um 17:30 Uhr die RADIO DARC-Verlosung mit vielen Preisen. Es gibt Amateurfunk-Produkte im Wert von mehreren 1000 Euro zu gewinnen. 

Der Eintritt ist frei!

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Deutschland-Rundspruch 21/2018, 21. KW

DARC e.V., Lindenallee 4, 34225 Baunatal, Telefon 0561 949880

Deutschland-Rundspruch 21/2018, 21. KW

(Redaktionsschluss: Mittwoch 10 Uhr, freigegeben für Rundspruchsendungen ab Donnerstag, den 24. Mai 2018, 17:30 UTC. Aktuelle Audiofassung unterwww.ostseerundspruch.de/category/deutschland-rundspruch/ auch als RSS-Feed und www.darc.de/uploads/media/dlrs.mp3, die aktuelle PDF-Datei finden Sie im eingeloggten Zustand unter www.darc.de/nachrichten/deutschland-rundspruch/.
(An die Rundspruchsprecher: Internet-Linkverweise nicht vorlesen, z.B. [X]; lediglich für die Schriftfassung werden diese am Ende des Rundspruches aufgelistet.)

Hallo, liebe SWLs, YLs und OMs,
Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 21 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 21. Kalenderwoche 2018. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:

- Digitaler Modus FT8 auf dem Vormarsch
- Viel Neues auf der US-Amateurfunkmesse Hamvention
- Chinesische Funkamateure erhalten 5-MHz-Band ab dem 1. Juli
- China bringt Mikrosatelliten mit Amateurfunknutzlast in Mond-Umlaufbahn
- 43. HAM RADIO vom 1. bis 3. Juni
- Aktuelle Conteste
und
- Was gibt es Neues vom Funkwetter?

Hier die Meldungen:

Digitaler Modus FT8 auf dem Vormarsch

"Trotz der teils schlechten HF-Bedingungen besteht kein Zweifel, dass die jüngste digitale Betriebsart FT8 die Begeisterung für Kontakte im Amateurfunk weckt", schreibt der amerikanische Amateurfunkverband ARRL in einer Meldung auf seiner Webseite. Der Modus habe sich so schnell durchgesetzt, dass sich der Mitentwickler Joe Taylor, K1JT, im vergangenen Herbst überrascht zeigte, wie schnell FT8 für Kontakte auf HF-Bändern aufgenommen wurde. Laut Daten vom Logbook of the World (LoTW) wurden mehr als 2,3 Millionen FT8-Kontakte in einem Monat hochgeladen - ein Nettogewinn von 1,2 Millionen QSOs über alle Modes im gleichen Monat des vergangenen Jahres, sagte ARRL-Funksportmanager Norm Fusaro, W3IZ. Im gleichen Zeitraum sei die Aktivität in einigen anderen Betriebsarten zurückgegangen. Ende vergangenen Jahres erreichte Denny Berg, WB9MSM, sein Ziel, das DXCC mit FT8 zu vervollständigen - es dauerte nur vier Monate. "Ich kann Euch allen sagen, dass sich dieser Modus auf allen HF-Bändern wie ein Lauffeuer verbreitet", sagte Berg damals gegenüber The Daily DX. Er stellte weiterhin fest, dass er alle Staaten nach sechs Wochen arbeiten könne.

 

Viel Neues auf der US-Amateurfunkmesse Hamvention

Am 20. Mai ging die diesjährige US-Amateurfunkmesse Hamvention zu Ende. In diesem Jahr zeigten die Hersteller wieder viele technische Neuheiten, die wohl in Kürze auch dem europäischen Publikum auf der HAM RADIO in Friedrichshafen am Bodensee präsentiert werden. Dazu gehört beispielsweise der Yaesu FTDX-101D, ein SDR-Gerät für Kurzwelle und 6 m mit 100 W, das mit einem Touchpanel und Wasserfalldisplay den Besuchern aufgefallen war. Kenwood stellte den TS-890S mit teils gleichklingenden Daten vor und Icom zeigte den bereits auf der Tokio Hamfair ausgestellten IC-9700 für 2 m, 70 cm und 23 cm. Der Trend Software Defined Radio ist damit auch im Bereich der sogenannten "großen drei" Hersteller angekommen.
Eine Familie schaffte es sogar in die lokale Presse: Die Xenia Gazette berichtete von Familie Latham aus Greencastle, Pennsylvania. Sechs der sieben Kinder - inklusive des 10-jährigen Aaron, KM4LEJ, sind bereits Funkamateure. Er ist schon seit zwei Jahren Funkamateur und gab der Zeitung folgendes Statement: "Es macht Spaß am Funkgerät, und so wollte ich wie meine Schwestern ebenfalls Funkamateur werden". Die ganze Geschichte kann man auf Englisch im Internet nachlesen [1].
Für den DARC e.V. vor Ort waren das Vorstandsmitglied Christian Entsfellner, DL3MBG, und der Auslandsreferent Thomas Wrede, DF2OO, die auf eigene Kosten die Messe besuchten. Weiterhin konnte man auf das Entwicklerteam des SDR-Projektes "Charly 25" aus dem OV Erding (C25) stoßen. Insgesamt handelte es sich bereits um die zweite Messe auf dem nun neuen Gelände Greene County Fairgrounds and Expo Center in der Stadt Xenia. Nach der Erstausgabe haben die Veranstalter kleinere Details verbessert. Unter anderem wurden die aufgestellten Zelte besser gegen Wetterumstände geschützt, wie DL3MBG gegenüber der Redaktion feststellte. Ein Nachbericht über die Messe ist für die CQ DL-Ausgabe Juli in Planung.

 

Chinesische Funkamateure erhalten 5-MHz-Band ab dem 1. Juli

Beginnend mit dem 1. Juli steht chinesischen Funkamateuren das 5-MHz-Band zur Verfügung, welches auf der Weltfunkkonferenz im Jahr 2015 dem Amateurfunkdienst zugeteilt wurde. Darüber berichtet der spanische Amateurfunkverband URE auf seiner Webseite mit Verweis auf eine Meldung des chinesischen Verbandes CRAC [2]. Das chinesische Ministerium für Industrie, Technologie und Information in Peking hatte die Freigabe für Funkamateure bereits am 18. April in ihrem Dekret Nr. 46 angekündigt. Der Frequenzbereich 5351,5 bis 5366,5 kHz wird auf sekundärer Nutzungsbasis freigegeben.

 

China bringt Mikrosatelliten mit Amateurfunknutzlast in Mond-Umlaufbahn

China hat zwei Mikrosatelliten in eine Mond-Umlaufbahn gebracht. Sie starteten am 20. Mai mit dem Quequiao-Relaissatelliten als Sekundärnutzlasten, zusammen mit der Chang'e 4-Mission auf der anderen Seite des Mondes. Einmal in der Mondumlaufbahn, werden DSLWP-A1 und DSLWP-A2 niederfrequente Radioastronomie und weltraumgestützte Interferometrie testen. Sie tragen Amateurfunknutzlasten sowie solche für pädagogische Zwecke, aber keinen Transponder. Jeder Satellit trägt einen VHF/UHF-SDR-Transceiver für Bakenbetrieb, Telemetrie, Fernsteuerung und digitalen Bild-Downlink sowie einen GMSK-JT4-Repeater. Die Sendeleistung beträgt etwa 2 W. Das offene Fernsteuerungsprotokoll auf dem Raumfahrzeug ist so ausgelegt, dass Funkamateure Befehle zum Aufnehmen und Herunterladen von Bildern senden können. DSLWP-A1-Downlinks sind 435,425 MHz und 436,425 MHz; DSLWP-A2-Downlinks sind 435,400 MHz und 436,400 MHz. Sie verwenden 250/500 bps GMSK mit einem 10 kHz breiten FM-Einkanal, mit verketteten Codes oder JT4G. JT4 verwendet Vier-Ton-FSK mit einer Taktfrequenz von 4,375 Baud; der JT4G-Sub-Modus verwendet 315 Hz Tonabstand und 1260 Hz Gesamtbandbreite. Die Chang'e-4-Mission wird der erste Versuch einer weichen Landung auf der anderen Seite des Mondes sein. Nach dem Einsatz wurden die Signale der DSLWP-Satelliten von Funkamateuren in Brasilien, Chile und den USA sowie von vielen anderen auf der ganzen Welt empfangen. Das Harbin Institute of Technology (BY2HIT) entwickelte und baute das DSLWP-Raumfahrzeug und überwacht diese Mission. Die beiden Mikrosats werden schließlich in eine elliptische Umlaufbahn von 300 mal 9000 Kilometern eintreten. Darüber berichtet der amerikanische Amateurfunkverband ARRL.

 

43. HAM RADIO vom 1. bis 3. Juni

Europas größte Amateurfunkmesse, die 43. HAM RADIO, findet in diesem Jahr vom 1. bis 3. Juni auf dem Messegelände Friedrichshafen statt. Unter dem Messemotto "Radioscouting - Abenteuer Jugendamateurfunk" stehen die Pfadfinder in diesem Jahr im Mittelpunkt. Wie auch die Funkamateure haben sie zum Ziel, junge Menschen in ihrer Entwicklung zu fördern. Vor Ort erwarten die Besucher zudem ein umfangreiches Vortragsprogramm innerhalb des 69. Bodenseetreffens, eine Verkaufsausstellung sowie ein großer Flohmarkt. Detaillierte Informationen zur Messe hat der DARC in einem Vorabbericht zusammengestellt, den Sie in der CQ DL-Ausgabe Juni lesen können, die am 18. Mai erschienen ist. Das Besucherprospekt finden Sie neben weiteren Informationen auf der DARC-Webseite zum Download [3]. Der DARC freut sich schon jetzt auf viele Besucher aus dem In- und Ausland.

 

Aktuelle Conteste

26. Mai: Aktivitätstag Distrikt Nordrhein
26. bis 27. Mai: CQ WW WPX Contest
26. und 27. Mai: Bayerischer Bergtag
27. Mai: Hamburg-Contest
2. bis 3. Juni: DARC-Mikrowellenwettbewerb, IARU-Region 1 Fieldday und Dutch Kingdom Contest
Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contesttermin-Tabelle in der CQ DL 5/18 auf S. 64 und 6/18 auf S. 56.

 

Der Funkwetterbericht vom 22. Mai, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL

Rückblick vom 14. bis 21. Mai: Obwohl die Sonnenaktivität wieder sehr gering war - der solare Flux lag knapp unter 70 Einheiten und das geomagnetische Feld war nur am 17. Mai nennenswert gestört - erlebten wir durchaus gute Bandöffnungen. Am 19. Mai nach 11:00 UTC konnte man zum Beispiel auf 17 m serienweise Japaner arbeiten. An mehreren Tagen war 20 m nachts nach 23:00 UTC noch offen. Auch 40 und 30 m boten laute DX-Signale.

Vorhersage bis zum 29. Mai:
Die Sonnenaktivität bleibt unverändert sehr gering. Wir erwarten Fluxwerte um 68 Einheiten und nur wenige geomagnetische Störungen. Zum WPX-Contest erwarten wir Ausbreitungsbedingungen wie derzeit. Auf 10 und 15 m sind Short-Skip-Verbindungen und transäquatoriale QSOs möglich, 20 m wird das Haupt-DX-Band sein. 40 m ist auf den Nachtlinien sehr gut offen und noch etwa drei Stunden nach Sonnenaufgang DX-tauglich.

Es folgen nun die Orientierungszeiten für Grayline-DX, alle Zeiten in UTC:

Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 19:17; Melbourne/Ostaustralien 21:18; Perth/Westaustralien 23:02; Singapur/Republik Singapur 22:55; Tokio/Japan 19:31; Honolulu/Hawaii 15:50; Anchorage/Alaska 12:52; Johannesburg/Südafrika 04:42; San Francisco/Kalifornien 12:55; Stanley/Falklandinseln 11:40; Berlin/Deutschland 03:00.

Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 00:12; San Francisco/Kalifornien 03:18; Sao Paulo/Brasilien 20:29; Stanley/Falklandinseln 20:07; Honolulu/Hawaii 05:05; Anchorage/Alaska 06:55; Johannesburg/Südafrika 15:26; Auckland/Neuseeland 05:17; Berlin/Deutschland 19:06.

Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite sowie in Packet Radio unter der Rubrik DARC. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!

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Verzeichnis der Internetadressen (Rundspruchsprecher: Bitte nicht vorlesen!):
[1] www.xeniagazette.com/news/30330/pennsylvania-family-all-about-the-ham
[2] www.crac.org.cn
[3] www.darc.de/nachrichten/veranstaltungen/
[dx] www.darc.de/der-club/referate/referat-conteste/

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Zahl der Hamnet-Einstiege und -Links steigt weiter an

BNetzA

Die Anzahl der Einstiege und Linkstrecken für das Hamnet der Funkamateure ist weiterhin im Steigen begriffen – das Netz wächst. Laut einer aktuellen Statistik der Bundesnetzagentur, die jüngst der DARC-Referent für VHF/UHF/SHF, Jann Traschewski, DG8NGN, vorlegte, haben vor allem die Linkstrecken auf 6 cm zugelegt. Die Zahlen sind dabei stets zum Stichtag 16. Mai 2018 und 19. Mai 2017 zu sehen. So gab es 2017 noch 719 Linkstrecken und 2018 zählte man 821.

Auf 13 cm fällt der Zuwachs moderater aus – von 11 auf 13 – und auf 9 cm stieg ihre Anzahl von 16 auf 24. Zuwachs gibt es auch von den Hamnet-Einstiegen zu berichten, hier stieg ihre Anzahl auf 13 cm von 154 auf 176, auf 6 cm von 140 auf 162 und auf 9 cm von 4 auf 5. Auf der Webseite des VUS-Referates unter https://www.darc.de/der-club/referate/vus/automatische-stationen/#c33303 findet man auch Vorjahreswerte aus dem Jahr 2015.

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Brückenschlag: Abgeordneter erinnert sich an seine CB-Funk-Zeit

DARC

Anlässlich des 10. Digitalfunktreffens auf dem Grandsberg des OV Straubing (U14) am 12. Mai konnte mit dem Bundestagsabgeordneten Alois Rainer (CSU) ein besonderer Gast begrüßt werden. Dass er dem Medium „Funk“ nicht ganz abträglich gegenübersteht wurde deutlich, als er sich in seiner Begrüßungsrede an seine aktive Zeit als CB-Funker erinnerte. Gleichfalls interessant waren seine Ausführungen zur Tätigkeit des Amateurfunkdienstes aus Sicht des Gesetzgebers.

Die anwesenden Funkamateure nutzten die Gelegenheit, ihre Sorgen über preiswerte Importelektronik zu äußern, die nicht selten negativ in Form von elektromagentischen Störungen auf den Bändern auffällt. Über die politische Seite des Digitalfunktreffens informiert ein Pressebericht, den Sie unter https://regio-aktuell24.de/funkamateur-treffen-am-grandsberg-abgeordneter-rainer-erinnert-sich-an-seine-zeit-als-cb-funker/40365 nachlesen können. Der Termin für das nächste Treffen am Grandsberg steht auch schon fest: 1. Juni 2019.

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Digitaler Modus FT8 weiter auf dem Vormarsch

FT8

„Trotz der teils schlechten HF-Bedingungen besteht kein Zweifel, dass die jüngste digitale Betriebsart FT8 Begeisterung für Kontakte im Amateurfunk weckt“, schreibt der amerikanische Amateurfunkverband ARRL in einer Meldung auf seiner Webseite. Der Modus habe sich so schnell durchgesetzt, dass sich der Mitentwickler Joe Taylor, K1JT, im vergangenen Herbst überrascht zeigte, wie schnell FT8 für Kontakte auf HF-Bändern aufgenommen wurde.

Laut Daten vom Logbook of the World (LotW) wurden mehr als 2,3 Millionen FT8-Kontakte in einem Monat hochgeladen – ein Nettogewinn von 1,2 Millionen QSOs über alle Modi im gleichen Monat des vergangenen Jahres, sagte ARRL-Funksportmanager Norm Fusaro, W3IZ. Im gleichen Zeitraum sei die Aktivität in einigen anderen Betriebsarten zurückgegangen. So erreichte Denny Berg, WB9MSM, Ende vergangenen Jahres sein Ziel, das DXCC mit FT8 zu vervollständigen – es dauerte nur vier Monate. „Ich kann Euch allen sagen, dass sich dieser Modus auf allen HF-Bändern wie ein Lauffeuer verbreitet“, sagte Berg damals gegenüber The Daily DX. Er stellte weiterhin fest, dass er alle Staaten in nur sechs Wochen arbeiten könne. Darüber berichtet die ARRL auf ihrer Webseite.

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Neuheiten aus Übersee: TS-890S und FTDX-101D

Yaesu FTDX-101D

Die zurzeit stattfindende US-Amateurfunkmesse Hamvention ist kaum lange Zeit eröffnet, da gibt es bereits erste Neuheiten zu vermelden: Yaesu stellt den FTDX-101D vor. Es handelt sich um einen „High Class“-Transveiver – wie es der Hersteller nennt – für Kurzwelle und 50 MHz mit 100 W. Das besondere: Das Gerät beruht auf einem SDR-Konzept mit Wasserfall-Display. Das Gerät wird durch ein großes Touchpanel und zugleich TFT-Display bedient.

TS-890S

Ein aktiver Bandmonitor soll schnelle Bandwechsel durch eine entsprechende LED-Beleuchtung ermöglichen. Weiterhin soll der Anwender unabhängige Kontrolle über das Main- und Subband haben. Die Besucher auf der Messe zeigten sich überrascht, da keiner mit der Präsentation solch eines Gerätes seitens der Firma Yaesu gerechnet hatte. Auch Kenwood hat nun die „Katze aus dem Sack“ gelassen und das Geheimnis um einen neuen Transceiver gelüftet. So stellt der Hersteller nun den TS-890S vor, der ebenfalls durch ein 7“ großes Display mit Wasserfalldiagramm auffällt. Ein Infoplakat gibt 150 dB BDR, 112 dB RMDR und 110 dB IMDR an. Die Sendeleistung soll 100 W betragen und je nach Version scheint auch das 70-MHz-Band mit an Board zu sein. Weiterhin kann der Operator auf eingebaute Roofing-Filter zurückgreifen für 500 Hz, 2,7 kHz, 6 kHz, 15 kHz und optional 270 Hz. Endstufenfreunde finden indes mit der Power Genius XL eine neue PA aus dem Hause FlexRadio vor. Der Preis von 6999 US-$ ist recht „stolz“, doch dafür stehen dem Operator bis zu 1500 W HF zur Verfügung. Generiert wird die Leistung aus zwei MRF-1K50H Solid-State LDMOS. Zur den weiteren Features gehören Ethernet-Anbindung, schnell einsetzender SWR-Schutz, SO2R-Fähigkeit und ein internes Netzteil. Für die CQ DL-Ausgabe 7/18 ist ein Nachbericht geplant, in dem wir weitere Details der Messe vorstellen werden. 

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Mit Stationsausrüstungen der WRTC werden Fielddays attraktiv

Eine lohnende Investition zum Schnäppchenpreis bietet der Verein „WRTC 2018 e.V.“ an. „Fast alle, der zu Jahresbeginn angebotenen Stations- und Er-gänzungspakete, waren innerhalb kurzer Zeit vergeben. Jetzt gibt es nur noch vier dieser hochwertigen Ausrüstungen, die nicht nur für die traditionellen Fiel-ddays geeignet sind“, berichtet Vereinsvorsitzender Christian Janssen, DL1MGB.

„Zum Preis von 2000 € wird ein Stationspaket abgegeben. Wir haben außerdem noch zwei Ergänzungspakete verfügbar, die perfekt zum Stationspaket passen. Für je 400 € sind diese zu haben. Wir denken, dass wir mit dem sehr günstigen Preis den Amateurfunk sehr wirkungsvoll fördern“, erläutert DL1MGB weiter. Beide Pakete werden ausschließlich an DARC Ortsverbände und vergleichbare gemeinnützige Clubs in Deutschland abgegeben. Verbindliche Anfragen werden nur über die E-Mail-Adressestationspaket(at)wrtc2018.de entgegengenommen.

Die Abgabe der Pakete bedingt die Mithilfe beim Abbau sowie das Selbstabholen am 15. o-der 16. Juli. Die Pakete können auch im Logistikzentrum der WRTC in Jessen mit einem Preisaufschlag von 300 € abgeholt werden. Ein Versand ist möglich, jedoch fallen erhebliche Verpackungs- und Speditionskosten an, die der Käufer tragen muss. Ein Stationspaket ist sehr umfassend: Ein Spiderbeam in der HD-Version für die Amateurfunkbänder 10m bis 40m, ein Kelemen-Dipol für das 80m-Band mit Balun, insgesamt 150m konfektioniertes Koa-xialkabel, ein Yaesu-Rotor G1000DXC mit Steuergerät und -kabel, ein robuster 14,5m hoher Spiderbeam-Schiebemast, ein flüsterleiser Generator Honda EU20i, ein stabiles Zelt sowie Tische, Stühle  und weiteres Zubehör haben eine Neuwert von weit über 4000 €. Im Ergän-zungspaket ist neben einer Hilfsvorrichtung zum einfachen Aufstellen des Spiderbeam-Mastes und anderen Teilen auch ein hochwertiger Antenna Analyzer von RigExpert, der AA-35 ZOOM enthalten. Leitern, Kleinwerkzeug, Schutzausrüstung und weiteres mehr machen diese Materialien mit einem Neuwert von fast 1000 € zur perfekten Ergänzung des Stations-paketes. Weitere Informationen zum genauen Umfang der Pakete gibt es unter www.WRTC2018.de. 

Zur weiteren Information und dem konkreten Umfang der Pakete: 

Das Stationspaket umfasst:

  • Ein Spiderbeam HD-Version:
    10 m (4 El.), 15 m (3 El.), 20 m (3 El.), 40 m (1 El.)
  •  Ein Kelemen-Dipol DP 80 für 80m von Wimo mit Balun u. Abspannungen
  •  Koaxialkabel Ultraflex 7 (Low Loss) von Messi & Paolini 3 x 50 m mit UHF-Steckern
  •  Ein Rotor YAESU G1000DXC mit Steuergerät, Steuerkabel u. verzinkte Bodenplatte
  •  Ein Spiderbeam Alu-Schiebemast 14,5 m HD mit Rotoradapter und
  •  Abspannungen in 4 Ebenen (3 x Mastrant-P 4mm sowie 1 x Stahlseil
  •  Ein Generator Honda EU20i mit Zusatztank und Ölauffangwanne
  •  Eine 50-m-Kabeltrommel, 2 Stück 6-fach-Schuko-Verteiler
  •  Ein Zelt High Peak Benito 4 (mit größeren Heringen)
  •  Tische (3), Stühle (3)
  •  Sonstiges Zubehör (Ventilator, Tischlampe,usw.)


Das Ergänzungspaket hat zum Inhalt:

  • eine Hubgabel (Aufstellhilfe für das Ausfahren des Spiderbeam-Mastes)
  • zwei Stehleitern
  • ein Antenna Analyzer AA-35 ZOOM  von RigExpert im Nanuk 910 Koffer       
    (wetterfest und mit Schaumstoffwürfelpolsterung)
  • diverses Kleinwerkzeug
  • ein Klappspaten
  • drei Arbeitsschutzhelme
  • ein Vorschlaghammer
  • Erste-Hilfe-Set
  • ein 20-Liter-Benzinkanister

 
Voraussetzungen zum Erwerb der Stationspakete:

Ausschreibung über die Abgabe kompletter WRTC-Stations- und Ergänzungspake-te

  1. Abgabe ausschließlich an DARC OVs und -Distrikte sowie andere gemeinnützige Amateurfunkvereine in Deutschland
  2. Preis: 2000 € für ein Stationspaket und 400 € für ein Ergänzungspaket. Bedingung: Mithilfe beim Abbau und Selbstabholung am 15. bzw. 16. Juli 2018
  3. Aufschlag für Abholung am Lager Jessen: 300 €
  4. Beginn der Bestellperiode ab sofort
  5. Bestellung an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (einzige Adresse)
  6. Abgabemenge: Die Abgabe ist auf max. zwei Pakete pro Besteller beschränkt (Aus-nahme DARC-Distrikte)
  7. Zuschlag erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Bestellungen
  8. Zahlung: Der Betrag muss innerhalb von 14 Tagen nach Erteilung des Zuschlags auf dem Konto des WRTC 2018 e.V. gutgeschrieben worden sein
  9. Garantie & Gewährleistung: Die Abgabe erfolgt als gebraucht ohne Anspruch auf Ga-rantie *)
  10. Versand, wenn keine Selbstabholung: Vom Besteller müssen Speditions- und Verpa-ckungskosten übernommen werden

*) Auf Stromerzeuger und Rotoren besteht in der Regel eine Restgarantie. Die vorherige Be-nutzung erfolgte ausschließlich im Rahmen der WRTC 2018, meist einmalig. Der Verein WRTC 2018 e.V. tauscht beschädigte Komponenten bei der Auslieferung aus

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Aktuelles von der Bandwacht

Bandwacht

Zurzeit haben wir täglich Intruder aus China. Es handelt sich um Überhorizontradare, die im Burstmode senden und über das 20 m-Band springen. Sie arbeiten mit 42, 50 und 66,66 Sweeps pro Sekunde im FMOP-Mode. Das Radar mit 66,66 Sweeps/Sek. hört sich an wie ein Nebelhorn. Zeitweise gehen auch die Breitbandradare auf Sendung mit 10 Sweeps/Sekunde und 160 kHz breit. Auf 7 MHz und 14 MHz stören sie ganz erheblich. Gegen Mittag findet man sie oft auf 14 MHz und abends auf 7 MHz. Auch auf 5 MHz (sekundär zugeteilt) hatten wir in den vergangenen Wochen große Probleme.

Auf 5361,8 kHz sendete ein Militärsystem aus Aarhus in Dänemark mit dem System-4285 einige Tage lang. Auf 5355,0 kHz sendete das russische System AT3004D (AT3004D – 12 Töne BPSK – 12 x 120 Bd + Pilotton) aus Dnepropetrovsk und auf 5362,0 kHz das gleiche System aus Kaliningrad. Da es sich hier um Primärnutzer handelt, müssen wir damit leben. Ob das russische Küstenradar in Makhachkala am Kaspischen Meer auch ein Primärnutzer ist? Am 25. April war es von 5340 bis 5430 kHz aktiv und zwar mit 43 Sweeps/sec. Das Band war nicht brauchbar, die Signalstärken betrugen hier S9 und mehr an einer nichtresonanten Antenne! Im Lautsprecher hörte man nur noch das tiefe Brummen. Illegale Nutzer hatten wir auch, nämlich spanische Fischer in USB auf 5350,0 kHz. Die Signale erzeugten Splatter bis 5352,5 kHz. Es gibt in diesem Bereich keine Frequenzzuweisungen an den Seefunk! Bitte das Bandwachttreffen mit Vorträgen auf der HAM RADIO 2018 nicht vergessen! Einzelheiten dazu gibt es auf der Bandwacht-Webseite unter http://www.iarums-r1.org/bandwacht/bw-2018.pdf. Aktuelle Intruder findet man hier: http://www.iarums-r1.org/iarums/latest.pdf. Darüber berichtet Wolfgang Hadel, DK2OM, Leiter der Bandwacht des DARC.

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Aktuelles von der Bandwacht

Bandwacht

Zurzeit haben wir täglich Intruder aus China. Es handelt sich um Überhorizontradare, die im Burstmode senden und über das 20 m-Band springen. Sie arbeiten mit 42, 50 und 66,66 Sweeps pro Sekunde im FMOP-Mode. Das Radar mit 66,66 Sweeps/Sek. hört sich an wie ein Nebelhorn. Zeitweise gehen auch die Breitbandradare auf Sendung mit 10 Sweeps/Sekunde und 160 kHz breit. Auf 7 MHz und 14 MHz stören sie ganz erheblich. Gegen Mittag findet man sie oft auf 14 MHz und abends auf 7 MHz. Auch auf 5 MHz (sekundär zugeteilt) hatten wir in den vergangenen Wochen große Probleme.

Auf 5361,8 kHz sendete ein Militärsystem aus Aarhus in Dänemark mit dem System-4285 einige Tage lang. Auf 5355,0 kHz sendete das russische System AT3004D (AT3004D – 12 Töne BPSK – 12 x 120 Bd + Pilotton) aus Dnepropetrovsk und auf 5362,0 kHz das gleiche System aus Kaliningrad. Da es sich hier um Primärnutzer handelt, müssen wir damit leben. Ob das russische Küstenradar in Makhachkala am Kaspischen Meer auch ein Primärnutzer ist? Am 25. April war es von 5340 bis 5430 kHz aktiv und zwar mit 43 Sweeps/sec. Das Band war nicht brauchbar, die Signalstärken betrugen hier S9 und mehr an einer nichtresonanten Antenne! Im Lautsprecher hörte man nur noch das tiefe Brummen. Illegale Nutzer hatten wir auch, nämlich spanische Fischer in USB auf 5350,0 kHz. Die Signale erzeugten Splatter bis 5352,5 kHz. Es gibt in diesem Bereich keine Frequenzzuweisungen an den Seefunk! Bitte das Bandwachttreffen mit Vorträgen auf der HAM RADIO 2018 nicht vergessen! Einzelheiten dazu gibt es auf der Bandwacht-Webseite unter http://www.iarums-r1.org/bandwacht/bw-2018.pdf. Aktuelle Intruder findet man hier: http://www.iarums-r1.org/iarums/latest.pdf. Darüber berichtet Wolfgang Hadel, DK2OM, Leiter der Bandwacht des DARC.

US-Amateurfunkmesse Hamvention am Pfingstwochenende

Hamvention

Vom 18. bis 20. Mai findet die US-Amateurfunkmesse Hamvention im Greene County Fairgrounds und Expo Center in Xenia im US-Bundesstaat Ohio/USA statt. Die Anfahrt für GPS-Systeme lautet 120 Fairgrounds Road, Xenia, OH 45385. Nordamerikas größte Amateurfunkmesse öffnet für Besucher am Freitag von 9 bis 18 Uhr, am Samstag von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag von 9 bis 13 Uhr. Wie immer bleibt es spannend, was die Amateurfunkgerätehersteller in diesem Jahr an neuer Technik präsentieren.

Für den DARC e.V. vor Ort sind Vorstandsmitglied Christian Entsfellner, DL3MBG, und der Auslandsreferent Thomas Wrede, DF2OO. Weiterhin ist auch das Entwicklerteam des SDR-Projektes Charly 25 aus dem OV Erding (C25) auf der Hamvention vertreten. Weitere Informationen gibt es (auf Englisch) auf der Veranstaltungswebseite: 

www.hamvention.org.

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Quelle: https://www.darc.de/home/