Über 1000 Teilnehmer bei der Umfrage zum Grundrauschen des EMV-Referats

EMV

Bei der Umfrage zum Grundrauschen verzeichnet das EMV-Referat aktuell über 1000 Teilnehmer. Zwar liegen noch keine detaillierten bzw. zusammengefassten Ergebnisse vor, dennoch ist ein gewisser Streubereich der eingegebenen Daten bereits erkennbar: von echten S3 (–110 dBm) bis 9+20 dBm (–dBm) an einem kalibrierten Empfänger in Verbindung mit einer abgestimmten Sendeantenne. „Sehr oft wurden auch Werte dazwischen im Bereich von S7 bis S9 gemeldet, das wissen wir auch“, erklärt der DARC-EMV-Referent Klaus Eichel, DL6SES, telefonisch.

In jedem Fall sieht er das Projekt als einen Schritt in die richtige Richtung: „Bisher hatten wir die Phase 1 – nur viel Gerede und keinerlei Zahlen. Nun, durch die Umfrage, bekommen wir zwar keine wissenschaftlich belastbaren Daten, aber immerhin einen guten subjektiven Eindruck von der Empfangssituation bei den Funkamateuren“. Phase 2 sei laut seiner Aussage dann das ENAMS-System, welches aktuell durch Gelder aus der DARC-Mitgliedschaft Pro im Jahr 2018 gefördert wird – erste Informationen dazu wurden z.B. in der CQ DL 12/17 auf S. 15ff. und in der Ausgabe 2/18 auf S. 49ff. veröffentlicht. Auch wenn mancherorts die HF-Situation sich bereits verschlechtert hat, ist man dennoch nicht ganz machtlos. „Wenn einer sagt, er habe S8-Störungen, ist er einer von vielen. Wer aber gar nichts tut und ein Grundrauschen von S9 hat, ist selber Schuld“, fasst DL6SES zusammen. Die EMV-Umfrage, die aktuell zeitlich noch nicht begrenzt ist, finden Sie unterhttps://www.darc.de/der-club/referate/emv/emv-umfrage-grundrauschen/.

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Quelle: https://www.darc.de/home/