3sat-Sendung zeigt Risiken eines flächendeckenden Stromausfalls

Am gestrigen Mittwochabend (08.11.2017) zeigte 3Sat in der TV-Sendung "Strom aus - Wie sicher sind unsere Netze?" die Ergebnisse einer alarmierenden Recherche: Über die Sicherheit und Wahrscheinlichkeit eines flächendeckenden Stromausfalls. 

 

Wichtigste Erkenntnis: Kritische Situationen haben in den vergangenen Jahren zugenommen - und auch die Gefahr von Blackouts - also anhaltender, großflächiger Stromausfälle - steigt immer weiter an. 

Gründe sind der zunehmende Einsatz erneuerbarer Energien, nicht mehr den heutigen Ansprüchen genügende Stromnetze und auch die zunehmende Verwundbarkeit gegenüber Hackerangriffen. 

Das Problem: Einst autark laufende Kraftwerke sind heute stark mit anderen Anlagen vernetzt, sind oft ohne jegliches Personal vollautomatisch und werden über VPN-Tunnel über das Internet gesteuert. Doch die Sicherheitsvorkehrungen können mit dem Tempo der Vernetzung nicht mithalten. Das Sicherheitsdesign vieler Anlagen sei bis zu 20 Jahre alt. So der Bericht. 

Laut Erkenntniss von Nachrichtendiensten sei bekannt. dass es Staaten gibt, die explizit darauf aus sind, die Energieversorgungseinrichtungen der "Freien Welt" massiv zu attackieren. So warnt Experte Bernd Benser vom Gridlab Berlin. Er sagt, derzeit sei niemand in der Lage, zu erkennen, wo man eigentlich anfangen müsste und was für Absicherungs-Technologien sinnvoll wären. 

Der Bericht ist in der 3sat-Mediathek für zwei Wochen hier anzuschauen: 

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=69273 

Darüber informiert Rainer Englert, DF2NU.

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Quelle: https://www.darc.de/home/